Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein e.V.

Verein

Vorstand

Im Foto: Obere Reihe von links: Dr. Heiner Kahle (Zuchtwart), Sarah Albertsen (Schriftführerin und Obfrau für die Berichterstattung), Dörte Thomsen (Schatzmeisterin), Margitta Albertsen (Obfrau für die Richterausbildung und Beisitzerin), Eckhard Röschmann (stellv. Schatzmeister und Beisitzer), Michael Frädrich (Beisitzer), Thies Billerbeck (Beisitzer); untere Reihe von links: Lena Andresen (Obfrau für die Internetpräsenz), Thomas Carstensen (2. Vorsitzender), Hubertus Krieger (1. Vorsitzender) und Joachim Perret (Geschäftsführer und Obmann für das Prüfungswesen). Es fehlen die beiden Ehrenvorsitzenden, Hans Jakob Andritter und Peter Freiberg (zusätzlich stellv. Zuchtwart und Tätowierer)

Ehrenvorsitzende:

Hans Jakob Andritter
Parkstr. 3, 25821 Bredstedt
Tel.: 04671 – 2088

Peter Freiberg
Bockhöft 9, 24870 Ellingstedt
Tel.: 04627 – 189301


1. Vorsitzender:

Hubertus Krieger
Kallesdamm 1a, 24891 Struxdorf
Tel.: 04623 – 187809
Mail: hubikri(at)gmx.de


2. Vorsitzender:

Thomas Carstensen
An der B200 Nr. 2, 25860 Olderup
Tel.: 04843 – 9739188
Mail: meiers-olderup@t-online.de


Geschäftsführer / Obmann für das Prüfungswesen:

Joachim Perret
Zum Steinholz 2, 24855 Bollingstedt
Tel.: 04625 – 7279
Mobil: 0171 – 20 86 776
Mail: kk-sh-gf(at)gmx.de


Schatzmeisterin:

Dörte Thomsen
Schulsteig 2, 24969 Großenwiehe
Tel.: 04604 – 1663
Mail: doerte.thomsen1(at)gmx.de


Stellv. Schatzmeister:

Eckard Röschmann
Süderende 7, 25852 Bordelum
Tel.: 04671 – 5505
Mail: eckhard.roeschmann(at)gmx.de




Obfrau für die Internetpräsenz:

Lena Andresen
Abroer Weg 7a, 24994 Weesby
Mobil: 0151 – 43 12 96 37
Mail: lena-andresen@gmx.com


Zuchtwart:

Dr. Heiner Kahle
Moordeich 7, 25278 Drage
Tel.: 04881 – 7558
Mail: h-kahle(at)t-online.de


Stellv. Zuchtwart:

Peter Freiberg
Bockhöft 11, 24870 Ellingstedt
Tel.: 04627 – 189301
Mail: p.freiberg(at)bockhoeft.de


Obfrau für die Berichterstattung:

Sarah Albertsen
Mobil: 0160 – 96 4 717 65
Mail: sarahalbertsen(at)hotmail.com


Obfrau für die Richterausbildung:

Margitta Albertsen
Fördebogen 33, 24955 Harrislee
Tel.: 0461 – 40770583
Mail: margittaalbertsen(at)hotmail.de


Beisitzer:

Thies Billerbek, Bundesstr. 5 Nr. 20, 25795 Weddingstedt, Tel.: 0481 – 87340

Dr. Heiner Kahle, Moordeich 7, 25878 Drage, Tel.: 04881 – 7558

Eckard Röschmann, Süderende 7, 25852 Bordelum, Tel.: 04671 – 5505

Michael Frädrich, But Doerp 2, 25938 Wyk / Föhr, Tel.: 04681 – 50760

Lars Herut, Hauptstr. 61 a, 24405 Mohrkirch, Tel.: 04646 – 8119940

Mitglied werden

Wenn Sie unserem Verein beitreten möchten, füllen Sie bitte das unten stehende Onlineformular aus.

Die Satzung des Vereins können Sie unter folgendem Link mit einem PDF-Reader Ihrer Wahl aufrufen.

Vereinssatzung Klubkurzhaar Schleswig-Holstein e.V.

Sie können unter folgendem Link das Beitrittsformular mit einem PDF-Reader Ihrer Wahl aufrufen, ausdrucken und senden dieses bitte an:

Dörte Thomsen
Schulsteig 2, 24969 Großenwiehe

Beitrittsformular Klubkurzhaar Schleswig-Holstein e.V.

Geschichte

Geschichte des Klub Kurzhaar Schleswig – Holstein e.V.

Am 18. Februar 1968 gründeten 28 Kurzhaarfreunde im Kirchspielskrug „Gallehus“ in Viöl den Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein e.V. Bis zum 29. Februar des gleichen Jahres stieg der Mitgliederbestand bereits auf 84 Mitglieder an. Die Aufnahme des Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein e.V. in den Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V. erfolgte am 16.03.1968 im Rahmen der Jahreshauptversammlung.

Es folgte eine stetige Aufwärtsentwicklung, so dass zum 10jährigen Jubiläum im Jahre 1978 schon 350 Mitglieder zu verzeichnen waren. Durch die Varianz der Zuchtlinien entwickelte sich eine bemerkenswerte Zuchtleistung unseres Klubs, die es ermöglichte, den hohen Anforderungen internationaler Prüfungen, wie der Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung und der IKP, gerecht zu werden und den hohen Standard der Zucht in unserem Klub unter Beweis zu stellen. Die Ausrichtung der Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung in den Jahren 1976 und 1998 zum 30jährigen Jubiläum, die, gemeinsam mit dem Klub Nordmark durchgeführte IKP 1983 in Husum sowie die 24. IKP im Jahre 2009 in Viöl waren die wesentlichen Höhepunkte in über 40 Jahren Klubgeschichte.

Das große Ansehen des Klubs wurde durch die ehemaligen 1. Vorsitzenden (Werner Petersen, Carsten Clausen, Hans Jakob Andritter und Peter Freiberg) sowie die bisherigen Geschäftsführer (Hans Jakob Andritter, Andreas Petersen, Ewald Möller, Johannes Dethlefsen und Johann Adolf Albertsen) entscheidend geprägt. Mit 418 Mitgliedern im Jahre 2005 war unser Klub hinter dem Klub „Westfalen“ der mitgliedsstärkste Klub im DK-Verband.

Der jetzige 1. Vorsitzende, Hubertus Krieger, und der Geschäftsführer, Peter Jessen, zusammen mit dem gesamten Vorstand, sind bestrebt, das Ansehen und die Beliebtheit unseres Klubs im Interesse unseres Deutsch-Kurzhaar weiter zu fördern und zu festigen, damit wir auch in Zukunft jagdliche Freuden mit unseren eleganten, feinnasigen, im Arbeitsstil bestechenden, von hervorragenden jagdlichen Eigenschaften geprägten Hunden, erleben können.

Letzte Aktualisierung (05.02.2014)

Geschichte des Deutsch Kurzhaar

In nur knapp 100 Jahren vollzog sich die Wandlung des deutschen kurzhaarigen Vorstehhundes von seinem plumpen, schwerfälligen Urtyp zu der heute edlen Erscheinung. Seine besonderen Stärken sind eine weitreichende Nase, ausdrucksvolles festes Vorstehen, Spurwillen, Verlorenbringen, die Arbeit auf der Schweißfährte, Härte, Ausdauer und Wasserpassion. All diese Eigenschaften sind züchterisch fest verankert. Die Züchter unseres Jagdgebrauchshundes haben in engster Verbindung mit der praktischen Jagdausübung und aus eigenem Wissen und eigener Erfahrung an dem heutigen Gewand des Deutsch-Kurzhaar entscheidend mitgewirkt. Sie wurden in ihrem Bemühen, das Bestmögliche zu erreichen, von den Männern der ersten Stunde und von den Vorständen der Klubs unterstützt.

Mit Fleiß und deutscher Gründlichkeit haben alle gemeinsam der Deutsch-Kurzhaar Zucht zu ihrer heutigen Bedeutung verholfen. Der DK ist in Deutschland neben dem DD der häufigste vielseitige Jagdgebrauchshund. Über Deutschland hinaus erkennen wir eine geradezu stürmische Aufwärtsentwicklung von Deutsch-Kurzhaar, nicht nur in Europa. Auf allen Kontinenten erfreut sich DK immer größerer Beliebtheit. Im Vergleich mit allen anderen Vorstehhunderassen schneidet Deutsch-Kurzhaar hervorragend ab, was die Prüfungsstatistiken des JGHV e.V. im Stammbuch alljährlich eindeutig belegen. In der Relation zur Zahl der Welpeneintragungen liegt Deutsch-Kurzhaar mit seiner Leistungspalette fast immer an der Spitze.

Die Fachliteratur überliefert uns, dass die Vorfahren des DK nicht ausschließlich unter den altdeutschen Leithunden, Schweißhunden, Bracken, Hatzhunden und weiteren einheimischen Rassen zu suchen sind. Diese Hunde waren auf das Stellen und Angreifen der Beute eingestellt. Die Geschichte von Deutsch-Kurzhaar beginnt mit den Hunden, die bei der Netzjagd auf Federwild – vor allem in den Mittelmeerländern – und bei der Beizjagd eingesetzt wurden. Über Frankreich, Spanien und Flandern kamen die Vorstehhunde an die deutschen Fürstenhöfe.

Die wichtigste Eigenschaft dieser Hunde war ihre Vorstehleistung. Mehr noch wurde ein vorstehender Hund verlangt, nachdem 1750 die erste Doppelflinte gefertigt war. Vor dem Hunde wurde Flugwild im Fluge erlegt. Nachdem die Feudalherrschaft zerschlagen wurde und auch Bauern und Bürger die Jagd ausüben durften, begann die Entwicklung vom damaligen spezialisierten „Hühnerhund“ zum heutigen Vollgebrauchshund. Die bis dahin unorganisierte Zucht wurde geordnet, Rassekennzeichen und Regeln für die Beurteilung, sowohl der Leistungen als auch der Körperform, wurden festgelegt.

Bereits um 1860 wurde der erste Klub gegründet, der sich um die Zucht und die Erhaltung des DK bemühte. Seit dieser Zeit haben unsere Züchter aus dem damaligen Hundetypus unsere heute eleganten, leistungsstarken Deutsch-Kurzhaar geformt.

 

Der Deutsch Kurzhaar

Edler, harmonischer Hund, dessen Körperbau Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit gewährleistet. Aufrechte Haltung, fließende Außenlinien, trockener Kopf, gut getragene Rute, straffes, glänzendes Fell und raumgreifende harmonische Bewegungen unterstreichen seinen Adel.

Der Deutsch Kurzhaar ist unverkennbar der Prototyp eines Jagdhundes. Er ist ein eleganter, kräftiger, mittelgroßer Hund ohne jede Übertreibung in seinen körperlichen Merkmalen. Wie sein Name schon sagt hat er ein kurzes Fell. Das soll dicht sein und sich derb und hart anfühlen. Am Kopf und am Behang soll es dünner und kürzer sein, an der Unterseite der Rute nicht auffallend länger. Es soll den ganzen Körper bedecken. Den Deutsch – Kurzhaar gibt es in vielen Farbschlägen. Als Haarfarbe ist braun in Varianten mit oder ohne Sprenkelung angesagt.

Sein Fang soll lang, breit, tief und kräftig sein, um dem Hund das richtige Tragen des Wildes zu erleichtern. Die Rute ist hoch angesetzt und von Natur aus mittellang sein. Der Standard bestimmt, dass sie „für den Jagdgebrauch etwa um die Hälfte gekürzt“ werden soll.

Die Rüden haben eine Widerristhöhe von 62 bis 66 Zentimetern und die Hündinnen 58 bis 63. Das Gewicht liegt in der Regel zwischen 25 kg und 35 kg.

 

 

Wesen

 Der Standard beschreibt sein Wesen als

…fest, ausgeglichen, zuverlässig, gezügeltes Temperament, weder nervös, scheu noch aggressiv.

Der Deutsch Kurzhaar ist  ein Jagdhund, Ein Vollgebrauchshund! Der Deutsch Kurzhaar möchte arbeiten!

Natürlich ist der Deutsch Kurzhaar ist sehr kinderlieb und familienfreundlich. Das darf aber nicht falsch verstanden werden. Denn familienfreundlich heißt nicht automatisch Familienhund.  In der Hand eines kundigen Führers ist er dann im Zweitjob auch Familienhund.

Der Deutsch Kurzhaar hat viel Power ohne deswegen hektisch zu sein. Er braucht Herausforderungen und ist nicht als Anfängerhund zu empfehlen. Er ist kein Zwingerhund und braucht außerhalb seiner Arbeit den persönlichen Anschluss an sein Herrchen oder Frauchen.

Die Züchter sind aufgefordert ihre Welpen nur an Jäger abzugeben. Hunde mit Zuchtfehlern oder mit Wesensschwäche gelangen immer wieder in Nichtjägerhände. Als Begleiter müssen solche Hunde keineswegs schlecht sein. Ganz im Gegenteil, ist deren Vitalität, Leistungsfähigkeit und -bereitschaft allemal noch weit über dem Durchschnitt der im Ausstellungsring nach „Schönheit“ prämierten Champions anderer Hunderassen.

Ein Deutsch Kurzhaar kann ein faszinierender Begleithund sein. Allerdings muss man mit ihm arbeiten gerade auch wenn er nicht jagdlich geführt wird. Man muss zudem Führungsqualitäten haben. Der starke Hund braucht eine starke jedoch einfühlsame Hand. Wenn man Naturliebhaber ist und gerne wandert, ist er ein idealer Begleiter.  Es ist beeindruckend, wie gut er sich führen lässt, ohne dabei unterwürfig zu sein. Er ist ein mitdenkender Partner, weiß aber, wo die Hausordnung hängt.

 

 

Herkunft und Geschichte

Der Deutsch Kurzhaar ist ein mittelgroßer, vielseitiger Jagdhund – Vollgebrauchshund. In jeder Phase der Jagd hat er seine Aufgabe, die er auch hervorragend meistert. Hierzu zählen das Suchen, Vorstehen, Nachsuchen, Apportieren.

Solche allseitig einsetzbaren Jagdhunde werden erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gebraucht. Die Entwicklung moderner Jagdwaffen und die Emanzipation des Bürgertums änderten das Jagdgeschehen. An die Stelle adeliger Parforce-Jagden mit großen Hundemeuten trat der Einzeljäger mit modernen Gewehren, der nun auf lange Distanz sicher traf.

So mussten die wichtigsten Helfer bei der Jagd, die Hunde, ebenfalls auf die neue Arbeit umgestellt werden. Das Anzeigen des Wildes auf der Pirsch als Mensch-Hund-Zweiergespann, Apportieren eines auf weite Distanz geschossenen Fasans oder Fuchses, die Nachsuche nach einem Reh, kurz alle Arbeiten vor und nach dem Schuss sollten idealerweise von einem einzigen Hund geleistet werden.

Vielseitig einsetzbare Allrounder als so genannte Jagdgebrauchshunde sind seit dieser Zeit gefragt – bis heute. Um die neuen Jagdhelfer für den Einzeljäger mit modernen Gewehren heraus zu züchten, bediente man sich vorzugsweise der alten Wachtel- und Vorstehhunderassen und entwickelte diese weiter. So entstanden nach 1870 die neuen Jagdgebrauchshunderassen wie der Kleine und Große Münsterländer, der Deutsch Drahthaar, der Weimaraner und eben der Deutsch Kurzhaar. Aus den spezialisierten Vorstehhunden wurde das Schweizer Messer eines einzeln jagenden Waidmanns. Der offizielle Standard beschreibt die weitere Entwicklung des Deutsch Kurzhaars seit 1897 wie folgt:

Prinz Albrecht zu Solms-Braunfeld war es, der Rassekennzeichen, Beurteilungsregeln der Körperform und schließlich auch einfache Prüfungsregeln für Jagdhunde aufstellte.

Heute durchläuft der Deutsch Kurzhaar den Filter einer ausgefeilten Zucht- und Prüfungsordnung. Im Standard wird festgelegt, wie der vielseitige Jagdgebrauchshund Deutsch Kurzhaar beschaffen sein soll. Das befähigt ihn, alle Anforderungen im Jagdbetrieb bis ins hohe Alter zu erfüllen.

Erst nach einer anspruchsvollen Ausbildung und einer bereits vor etwa 100 Jahren von Dr. Kleemann entwickelten Zuchtausleseprüfung sind die Hunde für die Jagd richtig einsatzfähig.

Als ein Vorteil des Kurzhaars wird gesehen, dass er Haus und Auto nach getaner Arbeit weniger als langhaarige Hunde verschmutzt und nach der Wasserarbeit schneller trocken ist.

Unter dem Markenzeichen „edel, vielseitig, zuverlässig, pflegeleicht“ bieten die Deutsch Kurzhaar-Züchter dem Jäger ihre Hunde an. Sie sind dabei ausgesprochen erfolgreich. Jährlich fallen ca. 1200 Welpen unter dem Dach des VDHs. 

Der in seinen Wurzeln bereits 1880 gegründete Deutsch-Kurzhaar-Verband ist dem Verband für das Deutsche Hundewesen wie dem Jagdgebrauchshundeverband angeschlossen und vertritt diese Hunderasse noch heute mit großem Verantwortungsbewusstsein und überzeugenden Ergebnissen.