Unsere Mannschaft für die IKP 2015
Unsere Mannschaft für die IKP 2015
Auch in diesem Jahr werden wir auf der Internationalen Kurzhaar-Prüfung (IKP) in Oberfranken - Haßberge,
vom 24-26. September 2015, wieder "Flagge" zeigen.
Mit 6 Gespannen werden wir - gut vorbereitet - an den Start gehen.
Wir wünschen den Teilnehmern viel Erfolg und das nötige Quentchen Suchenglück zum Bestehen dieser Prüfung.
Peter Freiberg mit 'Elsa von Bockhöft' Dr. Andrea Knippert mit 'Tessa Pöttmes'
Henning Kempe mit Edda II von Bockhöft Dörte Thomsen mit Joke v.d. Broklands-Au
Gonne Jessen mit 'Tessa v.d. Jydebek' Truls Hansen mit 'Emma von Bockhöft'
gez. Hubertus Krieger
Die 27. Internationale Kurzhaarprüfung findet vom 24. bis zum 26.09.2015 in Oberfranken-Haßberge statt.
Unsere „Mannschaft“, bestehend aus 6 Gespannen des Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein will sich in diesem Jahr der Herausforderung dieser anspruchsvollen Prüfung, was Zulassung und Gelingen anbetrifft, stellen.
Hierfür sind regelmäßige Treffen organisiert, bei denen Gespanne gemeinsam üben, ihr Können unter Beweis stellen, aber auch dafür, Schwachpunkte aufzuzeigen, um diese gezielt zu verbessern.
Der erste Termin war Montag, der 22.06.15 um 17 Uhr in Ellingstedt. Pünktlich trafen alle Teilnehmer ein. Zudem haben sich dankenswerterweise Hubertus Krieger, Thomas Carstensen, Uwe Tudsen, Matthias Möhrke und Peter Jessen bereit erklärt, ein Richter-Team zu formieren, ganz gemäß der Prüfungsordnung.
So zeigten sich die „alten“ Hasen ganz gelassen, ob der prüfungsähnlichen Situation, während die Erstlingsführer doch ein wenig aufgeregter erschienen…
Nach einer kurzen Ansprache auf dem Hof von Peter Freiberg brachen alle zeitnah in das Revier auf. Dort gesellten sich netterweise noch einige Schlachtenbummler hinzu.
Das Wetter war bestens, die Stimmung ebenfalls.
So wurde zunächst an einem optimalen Gewässer geübt, an dem die Hunde sehr gut ihre Leistung zeigen konnten. Letztendlich sind alle Kurzhaar an die an dem gegenüberliegenden Ufer ausgelegte Ente gekommen, wenn auch der oder die eine auf kleinen Umwegen…
Zur Verfestigung des Trainingseffektes bestand danach die Möglichkeit, das Gleiche nochmals an einem anderen Gewässer zu wiederholen.
Nach erfolgreicher Wasserarbeit wurde ins Feld gewechselt. Reichlich Suchengänge konnten Führer und Hund absolvieren. Hierfür bot das Revier hervorragende Möglichkeiten mit einem sehr guten Hasenbesatz. Lernen kann man auch beim Zuschauen. Es zeigten sich doch auch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeiten; Anreiz genug das eine oder andere zu verbessern.
Geduldig haben die Richter wie schon am Wasser im Feld die einzelnen Gespanne beäugt und sich fleißig Notizen gemacht.
Zum Abschluß wurde in dem Fach „Bringen von geschossenem Federwild“ eine Ente für jeden Hund ausgelegt.
Neben dieser Verlorensuche konnten fast alle Hunde nochmals an den allgegenwärtigen „echten und lebenden“ Hasen Vorstehleistungen und Gehorsam zeigen.
Nach gut 3 Stunden kehrten Richter, Führer und Hunde sowie die Corona einigermaßen erschöpft an den schon glühenden Grill bei Familie Freiberg ein, wo sich alle an den gedeckten Tisch setzen konnten und fürstlich von Margret und Jörg am Grill versorgt wurden.
Ein ganz ganz herzliches Dankeschön hierfür an Familie Freiberg!
Nach der stärkenden Mahlzeit und einem entspannenden Getränk wurde es dann nochmals ernst und alle Teams wurden „offen gerichtet“, ehrlich und fair.
Auch hierfür ein ganz großes Dankeschön an unsere Richter für ihre Mühe und Geduld!
Nach ein paar geselligen Stunden begaben sich alle wieder auf die Heimreise und schafften es wohl nach Versorgen der Hunde kurz vor Mitternacht im Bett zu liegen.
Vielen Dank für diesen tollen und lehrreichen Trainingstag!
Das zweite Training folgte einen Monat später, am Montag, dem 20.07.15 um 17 Uhr.
Auch dieses Mal haben wir uns alle bei Peter Freiberg in Ellingstedt getroffen.
Zuerst ging es wieder an die Wasserarbeit- mit Lerneffekt… so sind wir von der richtigen Seite ans Gewässer gefahren, was uns einen gewissen Fußmarsch erspart hat...
Die Bedingungen an dem Tage waren ähnlich gut- gutes Wetter, gute Laune, gute Leute, gute Hunde.
Das Richter-Team war altbewährt, nur Matthias hatte leider keine Zeit. Auch fanden sich wieder interessierte Zuschauer ein. Und Hubertus Krieger als Fotograf mit seiner Kamera „bewaffnet“. Also alles in allem fast Prüfungs-Flair.
Die Wasserarbeit schien an diesem Tage schon bei allen Gespannen etwas routinierter zu sein. So waren alle erfolgreich bei und zufrieden mit der Arbeit.
Für die Feldarbeit stellten Peter Freiberg das Revier Ellingstedt und Truels Hansen das Revier Hollingstedt, beide Reviere mit besten Bedingungen und vielen Hasen, freundlicherweise zur Verfügung.
Jedes Team konnte gute Suchen zeigen.
Bevor die Sonne ganz langsam unterging, konnte noch für jeden Hund eine Ente ausgelegt werden. Die Verlorensuche schien dieses Mal schon etwas zielorientierter.
Für das leibliche Wohl war gesorgt. So wendeten Broder und Inken schon fleißig die Würstchen am Schiessstand in Hollingstedt, wo wir uns wiederum müde und erschöpft, aber glücklich an den gedeckten Tisch in der Jagdhütte setzen durften und uns Margret wieder mit versorgte.
So haben wir in geselliger Runde den Abend ausklingen lassen und auch hier wurde von Seiten der anwesenden Richter nicht mit Kritik aber auch nicht mit Lob gespart.
Auch dieser Trainingstag war sehr schön und endete wieder mit der Heimkehr kurz vor Mitternacht.
Vielen lieben Dank an das Team Ellingstedt und Hollingstedt für die Reviere und die Bewirtung und natürlich auch ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden: Richter, Fotograf, Corona, Führer und Hunde!
Wir freuen uns schon auf die nächsten Treffen:
Am Montag, dem 17.08.15 um 17 Uhr in Boomstedt, Gasthof Paulsen.
Die Generalprobe findet am 14.09.15 in Bramstedtlund statt. Treffpunkt ist 16.45 Uhr an der Kirche in 25926 Ladelund.
gez. Dr. Andrea Knippert
Truls und Emma
Gonne mit seiner Tessa ....ins Wasser...VORAN!
Inken & Broder....immer dabei :-)
Andrea & Tessa Pöttmes
In ihrem Element....
Elsa ...immer zuverlässig Auf die andere Seite....RÜBER!
Unser Gast beim üben....Rene Sudau (2.Vorsitzender MVP) mit seiner Hündin vom Entenpfuhler Forst
Unsere 'Schatzmeisterin' mit Joke v.d. Broklands-Au
Henning schickt seine Hündin ....Edda II von Bockhöft
Thomas beobachtet analytisch.... und vergißt nichts
Einfach nur ein schönes Bild......
Die 'Kritiker' waren immer in der Nähe ...Uwe Tudsen, Hubertus Krieger und Thomas Carstensen
Truls & Broder ....Vater und Sohn
Emma am Hasen .....so soll es sein
Vielen Dank....Broder & Inken
Nach getaner Arbeit ein Bier....
Kann es Schöneres geben.... gemütlicher Ausklang :-)
Die nächsten Übungstage.....
Peter macht den Anfang Wo geht's lang? .....Broder Hansen
Bleib....
In Aktion...
Rene wieder dabei
Generalprobe
Am 14.09.15 trafen wir uns in Ladelund zum finalen Üben bei zunächst strömendem Regen am und somit fast unter
Wasser. Uns stand ein traumhaftes Übungsgelände für die Wasserarbeit zur Verfügung.
Zum Abschlussüben fanden sich vier Gespanne und nahezu die ganze Prominenz der Richter ein.
Neben dem Revierführer Wolfgang Lorenzen kamen Peter Jessen, Uwe Tudsen, Matthias Möhrke,
Eckhard Röschmann, Thomas Carstensen und Hubertus Krieger nicht nur als Richter-Team, sondern natürlich zum
Zugucken und ein bisschen als Generalprobe für die anstehende offizielle Richtertätigkeit auf der IKP.
So besteht unser IKP Team Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein nicht nur aus den Gespannen, sondern auch aus
Richtern und nicht zu vergessen der Corona! Die anwesenenden Hunde zeigten engagierte, selbstständige,
routinierte, zielorientierte und sichere Arbeit beim Stöbern im Schilf und ließen keine Ecke liegen. So konnte jeder
Hundeführer die Wasserarbeit mit einem sehr guten Gefühl erfolgreich beenden. Auch für das leibliche Wohl war
wieder gesorgt. Trotz der eher mäßigen Wetterprognose war der große Lava-Gas-Grill sowie die Verpflegung mit im
Gepäck. Nach getaner Arbeit wurden wir mit zumindest trockenem Wetter belohnt, so dass wir uns die liebevoll von
Peter Jessen gegrillten Würstchen zusammen mit einem Getränkt richtig gut schmecken lassen konnten. In der
geselligen Runde ergriff unserer erster Vorsitzender Hubertus Krieger das Wort und lobte die gute Arbeit aller Hunde
mit den besten Wünschen für die bereits in der kommenden Woche anstehenden IKP. So werden wir uns hoffentlich
unter besten Wetter- und Gelände-Bedingungen alsbald in Bayern wiedertreffen und auch dort eine schöne
gemeinsame Zeit verbringen dürfen. Wir hoffen neben guten Bedingungen auf faire und nette Richter und Mitstreiter
sowie natürlich auf motivierte und freudige Hunde.
Allen Gespanne viel Freude und das nötige Suchenglück!
Wir alle freuen uns auf eine tolle Zeit in Oberfranken!
gez. Dr. Andrea Knippert
Abschluss ....aus der Sicht von Dr. Andrea Knippert
IKP 2015 - Auf in die grosse weite Welt…
Die Sachen sind gepackt für einen Trip längst durch Deutschland bis nach Bayern, korrekt gesagt, bis nach Unterfranken.
Nach 600 km staufreier Autofahrt mit ausreichenden Pausen für Hund und mich, erreichten wir nach 8 Stunden unser Quartier, ein echtes Wellness-Hotel inmitten sehr schöner, hundegeeigneter Landschaft, in dem die meisten von uns logierten.
Perfekt ist, dass unser Klub im Vorfeld Zimmer reserviert hat und wir Zeit für manch eine schöne Stunde vor und nach getaner Arbeit hatten. Aber dazu später.
Wir waren bereits einen Tag früher angereist, um uns etwas zu akklimatisieren. Fast ein wenig Urlaubsfeeling. So konnten wir in Ruhe alles erkunden.
Der erste Abend verlief bereits sehr gesellig in der für die Kurzhaar-Leute eigens reservierten Weinstube.So trafen wir schon hier auf Mitstreiter anderer Klubs.
Am Donnerstag, den 24.09.15 begann die IKP.
Mit der Sporthalle in Zeil am Main hatten die Veranstalter einen geeigneten Standpunkt gewählt, wo reichlich Platz für alle Menschen und Hunde war, zumindest, wenn man einen Parkplatz ergattern konnte.
Die Anmeldung verlief problemlos, nachdem die doch etwas gemütlicheren Bayern, verglichen mit den Norddeutschen, in aller Ruhe am Morgen der Anmeldung alles aufbauten. Treffend von unserer Truppe bemerkt, hatte ich einen Spitzenparkplatz direkt am Eingang, der nur denen zufällt, die reichlich vor der Zeit am Ort sind…der aufgeregte Erstlingsführer…
Aber auch die anderen Führer unseres Klubs trafen nicht viel später ein, was uns bei der Auslosung einen Startplatz als erster Hund sicherte.
Die im Vorwege ausgehängten Listen mit den Revieren, Richtern und der Reihenfolge wurden von allen alsbald umlagert.
Für Tessa und mich hiess es zuerst am Wasser geprüft zu werden. Das war vielleicht nicht gerade die wünschenswerte Kombination, aber das Los hat entschieden.
Natürlich wollte ich wissen, ob mich bei den Richtern vielleicht grösseres Los-Glück erwischt hat, was mir von einigen bestätigt wurde.
So war ich schon etwas beruhigter. Auch mit der Entfernung des Reviers hatte ich Glück. Das Wasser-Revier lag ca. 30 Auto-Minuten entfernt, das Feld-Revier war in unmittelbarer Nähe des Hotels. Also keine 100 km Fahrten, juhu!
Nachdem der Grundstein mit der Anmeldung gelegt war, konnte ich mich einigermassen entspannt zum Weisswurst-Frühstück begeben. Sicherlich traditionell, für meinen norddeutschen Geschmack jedoch etwas ungewohnt. Aber probieren muss man ja!
Die eigentlich lange Zeit verstrich recht schnell, so dass bereits die Zuchtschau begann.
Bei fast 180 Gespannen bekam man viele tolle, schöne, beeindruckende und interessante Hündinnen und Rüden zu sehen.
Die Vorstellung meiner Tessa Pöttmes verlief für uns sehr gut, das "sehr gut" der Vorbenotung konnte bestätigt werden.
Mit grosser Spannung wurde als Highlight die Endausscheidung der V-Hunde von den Zuschauern verfolgt.
Hiernach erfolgte die Schulung für Richter und Führer, ein erstes Zusammentreffen mit der Prüfungsgruppe. Zumindest in meinem Fall hat mir das ein wenig Muffensausen genommen, traf ich doch auf eine Gruppe sehr sympathischer Richter/-innen und Führer/-innen.
Wie das Schicksal es wollte, war aus unserem Klub Peter Freiberg mit seiner Elsa von Bockhöfe mit in meiner Gruppe von der Partie. Ob es Peter genauso gefreut hat wie mich, werde ich wohl nie erfahren…. ;-)
Nach dem dann doch recht langen Tag haben wir uns noch zu einem gemütlichen Beisammensein und einer zünftigen Mahlzeit in unserem Hotel zusammengefunden, nachdem wir unsere Vierbeiner noch in den Hügeln, die das Quartier umgaben, bewegen konnten.
So, nun wird’s ernst…
Freitag, der 25.09.15 - Prüfungstag!
Trotz reichhaltigem, äußerst leckerem Frühstücksbuffet hat nur der Kaffee den Weg in meinen Magen gefunden-
aber das ist wohl normal…auf geht’s!
7.30 Uhr pünktlich Ankunft am Treffpunkt für die Wasser-Reviere, zusammen mit vielen anderen Gruppen und Menschen. Wir waren gespannt, welche Revierbedingungen uns wohl erwarten würden. Nachdem man uns zeitlich logistisch noch etwas auf die Folter gespannt hat, konnte ich inzwischen nicht wesentlich beruhigter, um 9.00 Uhr als erster Hund an einem tollen Gewässer starten.
Tessa hat das Wasser zügig angenommen und den ganzen Teich und Schilfgürtel eigenständig passioniert abgesucht. Durch die Schüsse und Pfiffe der Prüfungsgruppen an den benachbarten Gewässern hat sie sich nicht beirren lassen. Guter Hund!
Auf die Schwimmspur der Ente kam Sie im tiefen Schilf, konnte diese aber nicht finden und herausdrücken. Nach kurzer Stille und Warten hörte ich den mir bekannten Laut meines Hundes in gewisser Entfernung….
Was war passiert…?!? Pfeifen und Rufen erfolglos… Ratlosigkeit…
Nach einer ungewissen Zeit mit ganz viel Kopfkino erhielt ich meine Tessa an der Leine von der Richterobfrau der benachbarten Gruppe und den Worten „Dein Hund hat eine perfekte Arbeit am Fuchs gezeigt und wir bescheinigen ihr den Spurlaut“ zurück.
Das plumpste fast hörbar ein Stein…
Nach kurzer Diskussion konnte ich die Wasserarbeit mit kaltem Wild und Prüfung der Schussfestigkeit erfolgreich beenden.
Leider konnte ein Hund unserer Gruppe die Wasserarbeit nicht bestehen, was uns allen sehr leid tat. So waren wir für die Feldarbeit noch mit 3 Gespannen dabei. Nach dem offenen und fairen Richten, wechselten wir gegen Mittag das Revier und zogen ins Feld.
Im ersten Suchergang zeigte Tessa in einem mittelhohen Bewuchs mit Wicken eine freudige, passionierte, schnelle und raumgreifende Suche. Leider mangelte es an der Planmäßigkeit und der Lenkbarkeit, aber der Hund hatte Spass.
Erfreulicherweise konnte Tessa eine Sasse sowie einen Hasen sehr gut vorstehen und war auch beim Schuss gehorsam.
Beim zweiten Suchergang sollten wir vorrangig die „Planmäßigkeit“ einer guten Suche zeigen, wofür wir ein Wiesenstück erhielten.
Hier zeigte sich Tessa gut lenkbar und suchte planmäßig, allerdings für eine sehr gute Note dieses Mal nicht weit genug.
Leider schied ein weiterer Hund im zweiten Suchergang aus. So blieb für Peter Freiberg und mich noch ein Feld mit Rüben, um Vorstehen und Suche erneut zu demonstrieren, was unseren beiden Hunden auch gelang.
Ganz erleichtert begab ich mich zu den Richtern, die das offene Richten sehr gut machten.
Mit Schreck stellte ich fest, dass ja noch das Verlorenbringen der Ente fehlte…zu früh gefreut…
Hierfür fand sich schnell ein Kleefeld mit recht hohem Bewuchs.
Anders als beim Üben durfte ich mit meinem Hund nicht wirklich mitgehen und sollte ihn einfach in Ruhe „machen lassen“, was meinem Nervenkostüm nicht gerade zuträglich war. Tessa hat ihre Aufgabe aber souverän gemeistert und kam in Windeseile nach kurzem Vorstehen mit dem ausgelegten Wild zu mir zurück, welches sie sauber apportierte und ausgab.
Jetzt war ich ganz gewiss sehr erleichtert, froh und glücklich, hiess es aber noch kurz Daumendrücken für Peter und Elsa, die erwartungsgemäß die Ente perfekt gearbeitet hat. So war der Jubel bei mir groß, leider war es auch ein bisschen betrüblich, da wir nicht alle in unserer sehr netten und harmonischen Gruppe trotz toller Hunde bestehen konnten.
So berieten sich die Richter kurz, um uns die Ergebnisse hiernach mitzuteilen.
Ich konnte mit Tessa im 1. Preis mit 133 Punkten bestehen, Abzug wegen Gehorsam, aber das konnte ich gut verschmerzen.
So liessen wir uns allesamt, Richter, Führer und die treue Corona ein gutes Tröpfchen nach einigen netten Worten beider Seiten schmecken.
An dieser Stelle gilt mein Dank den Richtern: ROB Herrn Hans Jürgen Meier, Frau Annette Miller und Herrn Theo Gierich sowie den Revierinhabern, der Corona und meinen Mitstreitern und natürlich unseren Kurzhaar!
Ganz müde, erschöpft und erschlagen, aber sehr glücklich, konnte ich mit Tessa den Weg in das dankenswerterweise nahe gelegene Hotel antreten.
Die bereits am Nachmittag zahlreich gesendeten What’s App Nachrichten unserer „IKP 2015 - Gruppe“ konnte ich nun entspannt lesen.
Alle Gespanne unseres Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein konnten die IKP 2015 bestehen!
Was für ein schöner Erfolg!
In einer tollen gemeinschaftlichen grossen Runde wurde dieses gebührend am Abend gefeiert. Da niemand mehr am Folgetag antreten musste, gab es dabei auch keine zeitlichen Limits. So konnten wir ausschlafen und ganz relaxt nach unserer standardmäßigen morgendlichen Jogging-Runde das reichhaltige Frühstücksbuffet in Ruhe geniessen.
Im Sucherlokal war am Samstag ausreichend Zeit, um sich mit vielen netten Menschen zu treffen, zu fachsimpeln und einfach um zu schnacken.
Sehr gefreut hat mich persönlich, die Züchter meiner „Tessa Pöttmes“, Christel und Gerhard Boxan, wiedergetroffen zu haben und eine nette Zeit zusammen verbracht zu haben.
Gemeinsam begab man sich dann zur Schausuche. Die Revierbedingungen und die Sicht waren für uns Zuschauer nicht ganz optimal und leider verstand man trotz Megaphon nicht wirklich viel. Aber Dabeisein ist alles.
So bin ich etwas früher wieder aufgebrochen, um meinen Hund in Ruhe zu bewegen vor der bevorstehenden Hubertusmesse und dem Festabend.
Die Messe war sehr sehr schön und liebevoll gestaltet. Der Tenorgesang ging richtig unter die Haut, die Bläsergruppe war großartig und Adler und Falke habe die Messe stimmungsvoll abgerundet.
Im Anschluß traffen wir alle uns in Zeil am Main zum Festabend. Der Klub Kurzhaar Schleswig-Holstein war mit 20 Personen: Führer, Richter, Corona gut vertreten. Wir hatten einen supernetten gemeinschaftlichen Abend und waren stolz, unsere Urkunden entgegen zu nehmen.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Veranstalter, die mit viel Mühe und Liebe zum Detail die IKP überhaupt möglich werden liessen.
Am Sonntagmorgen traf man sich noch kurz, jeder packte seine Sachen und brach gemütlich auf.
Ausser dem nahezu obligatorischen Stau vor dem Elbtunnel verlief die Rückfahrt für alle reibungslos und wir alle waren nachmittags froh, wenn auch müde, aber heil und glücklich angekommen zu sein.
Alles in allem hatte ich und ich denke, ich darf für uns alle sprechen, richtig schöne Tage und eine tolle Zeit mit einem ganz netten Gemeinschaftsgefühl in der kleinen und ganz großen Kurzhaar-Familie und ich für mich habe die Zeit mit meiner Tessa Pöttmes sehr genossen.
Toll hat sie es gemacht, meine kleine „Tessi Prinzessi“.
Warten wir auf das, was in Zukunft noch kommen mag.
Zunächst steht die VGP an und danach sehen wir weiter.
Erst einmal wird es noch ein gemütliches Nachtreffen für alle mit Speis und Trank an einem der kommenden Wochenende geben.
In diesem Sinne: „Kurzhaar voran“!
gez. Dr. Andrea Knippert